AUTOS
Iveco - Marokko 04
landys
links
MAGADAN-POZNAN SYBERIA EXPEDITION
things
tours
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon

 

Iveco - Marokko 04

jetzt haben wir die strecke durch europa tatsaechlich geschafft!
wenn man, so wie wir das machen, auf mautautobahnen verzichtet, ist der weg wirklich extrem weit. vorallem im hundertsten schrittempostau durch eine der namenlosen staedte, fragen wir uns, ob wir marokko je zu gesicht bekommen werden. so eilig wie wir es bis jetzt hatten, so relaxt sind wir heute. eigentlich wollten wir uns schon gestern einschiffen und wie es jetzt aussieht werden wir noch eine nacht in spanien bleiben. hier hat es angenehme temperaturen und wirkliche lust auf grenzformalitaeten hat irgendwie keiner von uns beiden. da mussen wir noch eine haftpflichtversicherung fuer marokko abschliessen, das gps verstecken und den pfefferspray als deo tarnen.
naja, das heben wir uns dann mal fuer morgen auf.
da chillen wir lieber, trinken unseren franzoesischen rotwein, essen ciabatta mit schimmelkaese aus barcelona und lesen buecher aus unserer umfangreichen bibliothek. ausserdem muessen wir eh noch alles pistentauglich machen.


durch die hardcore etappen in europa hatten wir keine nerven internetcafes zu suchen. in marokko wird sich die schreibfrequenz hoffentlich steigern :)

die sonne wird immer staerker, die umgebung immer gruener, die vegetation immer exotischer und der fahrstil rasanter.
vorgestern haben wir in einem flussbett uebernachtet. die zufahrt dazu hatten wir mitten in der nacht ueber einer baustelle gefunden. die baustelle war schon von weitem sichtbar-mit flutlicht wird an einer bruecke, die ueber ein ganzes tal fuehren soll, gearbeitet. erst hofften wir noch in der bruecke den ausweg aus dem serpentinenlabyrint gefunden zu haben...anyway...
auf jeden fall wollten wir frueh weg-keine lust bei vollem betrieb ueber die baustelle 4weelen zu muessen. besonders deswegen, weil das befahren des gelaendes verboten war und dies durch zahlreiche tafeln auch fuer at´s verstaendlich vermittelt wurde.

also weckte uns der wecker um 5.30h, iris blieb liegen, flow fuhr los. nach einem schnellen truckerfruehstueck wechselten wir uns ab. iris fuhr, flow schlief hinten. um 10h war flow halbwegs ausgeschlafen und setzte sich vor. 5 min. spaeter humpelte es ploetzlich wie auf einer waschbrettpiste. wir kamen kurz nach einer kuppe auf dem viel zu schmalen "pannenstreifen" zum stehen. der schlauch des rechten vorderreifens war geplatzt und das bei tempo 80/90 und massigem lkw-verkehr.
super sache - reifen wechseln zwischen den vorbeisausenden trucks. jetzt waren wir wirklich wach und irgendwie froh, dass so eine panne den schweren bus nicht aus der bahn wirft.
allerdings hat der reifen stark gelitten und intakte schlaeuche hatten wir ohnehin schon wenige. unsere hoffnung, dass es bei gibraltar mehr reifenshops mit afrika-reifen-dimensionen geben muesse, scheint allerdings nicht erfuellt zu werden.
alle schauen uns nur verwundert an. samstag ist natuerlich auch ein schlechter termin fuer reifenshopping :)

WIEN-ZUERICH

die strecke war eher unspannend. sind auf der autobahn dahingetuckelt. in zuerich verbrachten wir noch einen abend mit michael, mecco und den kids (sheeva und marco).

ZUERICH-LYON

je weiter man in die franzoesische schweiz kommt, desto schoener wirds. die haeuser in der deutschsprachigen schweiz muessen wohl alle in den 70er jahren gebaut worden sein.
durch genf sind wir direkt durch die stadt gefahren, um ein bisschen was vom charakter mitzubekommen. das erste was wir gesehen haben, war ein auffahrunfall.
die strassen sind herrschaftlich weit und der strassenverkehr merklich flotter.
in der schweiz ist uns aufgefallen, dass die geschwindigkeitsbeschraenkungen konsequent um 10 bis 20 km unterschritten werden. und wir waren NICHT am sonntag unterwegs.
von genf nach lyon haben wir uns die autobahn gegoennt, was wegen der gebirgigen gegend eine weise entscheidung war. mautpflichtige meinden wir sonst - aus finanziellen, wie auch aus gegendgeniesserischen gruenden. auf diese weise sind wir bis jetzt ganz gut gefahren. vor allem in frankreich, wo sich die landstrasse meist parallel zur autobahn ansiedelt. zwischen lyon und valence war dies allerdings weniger der fall, dafuer haben wir eine gespensterstadt nach der anderen durchquert. es war erst 19.30h und wir konnte keine menschenseele auf der strasse entdecken. die haeuser haben alle holzbalken, die durchwegs geschlossen waren. so konnte man auch kein licht in den haeusern entdecken, sodass wir nach einiger zeit schon langsam mit dem gedanken spielten, dass diese gegend evakuiert worden ist.
naja, wenigstens gut zum ungestoerten uebernachten. haben auch ziemlich bald einen schoenen schlafplatz direkt an der rhôme gefunden. wir haben unser bettchen gemacht und sind in die hapfen gefallen wie zwei kleine babys. der abstecher in zuerich ist uns wohl noch ein bisschen nachgehaengt.

unsere Entscheidung, noch einen neuen boden in der fahrerkabine zu verlegen, damit wirs möglichst leise haben, hat uns schließlich einen zusätzlichen tag der vorbereitungen gekostet.
heute, montag, legen wir also einen hardcore-einräumetag ein und rechnen damit, dass wir bei Abendstimmung und Autobahnlichtermeer, Wien Richtung Zürich verlassen werden.
...dann machen wir uns mal an die arbeit

.................................irisflow

 

twoday.net AGB

xml version of this page

xml version of this topic

powered by Antville powered by Helma